In einem Eintrag für das Jahr 1808 erzählt Johann Peter Hebel im „Rheinischen Hausfreund“: „Im Jahr 1289, wo man von uns noch nichts wusste, war es so warm, dass die Jungfrauen um Weihnacht und am Dreikönigtag Kränze von Veilchen, Kornblumen und andern trugen“. Heute schmücken sich Mädchen der gehobenen Stände mit putzigen Strickmützen und gehen für Eis und Schnee auf die Straße. Vergebens, denn auch dieser Winter war wärmer als fast alle seiner Vorgänger, zumindest seit dem Beginn regelmäßiger Temperaturmessungen. Frosttage waren absolute Mangelware, Göttinger Kiessee und Seeburger See im Januar jeweils nur tageweise angefroren. Schnee in nennenswerter Menge fiel in den Hochlagen nur Ende Februar (ca. zehn cm auf dem Kerstlingeröder Feld), blieb aber nicht lange liegen. Dafür regnete es von Dezember bis Februar ausgiebig. Das Niederschlagsdefizit der letzten zwei Jahre dürfte sich signifikant verringert haben. Wie in milden Wintern üblich, prägten Starkwinde und Stürme das Wettergeschehen. Am 9. und 10. Februar brauste das Orkantief „Sabine“ mit Böen von bis zu 10 Bft übers Land, ab dem 16. des Monats tagelang das riesige Sturmtief „Victoria“, in den Wochen danach die Schwestern „Wiltrud“, „Xanthippe“ und „Yulia“, alle teils mit Orkanböen. Die Folgen waren weit weniger dramatisch als bei „Friederike“ vor zwei Jahren. „Victoria“ fiel mit Höchsttemperaturen von bis zu 16°C sogar recht angenehm aus. Nach starken Regenfällen in der letzten Februardekade (in Göttingen 18 l/m² am 23.) wurde der Leinepolder bei Salzderhelden vorsorglich geflutet.
Wie stand es nun, im Vergleich zum Vorjahr, um (Sing-)Vogelarten, deren Vorkommen im Winter traditionell spärlich bzw. in stark schwankenden Zahlen ausfallen oder die angeblich immer mehr zu Standvögeln werden?
Die Feldlerche machte sich im Dezember und Januar (im Februar setzt der Heimzug ein) eher rar. Von den (nur) fünf Wahrnehmungen bezogen sich drei auf kleine Trupps von jeweils 15-25 Ind. in der Leineniederung nördlich von Göttingen und in der Feldmark nordwestlich von Weißenborn.
Der Zilpzalp trat mit ca. 17 bis 18 Ind. häufiger in Erscheinung als im Vorjahr (acht bis neun Ind.). Allerdings ist anzumerken, dass der Heimzug singender Männchen in der letzten Februardekade ungewöhnlich früh einsetzte. Ein längerer Aufenthalt (mehr als zwei Wochen) von Einzelvögeln wurde im Hochwinter vom Northeimer Freizeitsee und aus der Göttinger Südstadt bekannt.
Die Mönchsgrasmücke fehlte gänzlich. Ein männliches Sommergoldhähnchen glänzte am 28. Januar am Northeimer Freizeitsee als Solitär.
Dezember- und Januarbeobachtungen der Singdrossel: wie fast immer Fehlanzeige.
Der Hausrotschwanz war gut vertreten. Er profitierte, wieder einmal, von der vorherrschenden Schneearmut. Von den 26 Beobachtungen (13 im Vorjahr) entfielen jedoch allein elf auf das Gewerbegebiet Lutterberg im Göttinger Südkreis, wo wie im Vorjahr bis zu zwei Vögel durchgehend überwintern konnten. Anzeichen für eine Überwinterung lagen wieder aus der Göttinger Weststadt vor. Das Maximum stammte vom 12. Dezember mit drei Ind. vom Hammberg bei Rosdorf .
Ungewöhnlich zahlreich machten sich Heckenbraunellen mit 45 Meldungen im Dezember – Januar bemerkbar. Das waren doppelt so viele wie im Winter 2018/19. Der Schwerpunkt lag traditionell mit bis zu vier Ind. am Northeimer Freizeitsee. Im Neuen Botanischen Garten könnte es ebenfalls zu einer durchgehenden Überwinterung gekommen sein.
Vom Wiesenpieper gab es im Hochwinter (1. Januar bis 15. Februar) trotz der durchweg milden Witterung nur elf Beobachtungen, die zumeist kleine Trupps in einstelliger Zahl betrafen. Die Ausnahme bildeten 19 Ind. am 27. Januar in der Feldmark Reinshof.
Die Gebirgsstelze war mit 59 Beobachtungen bis zum 15. Februar unwesentlich häufiger als im Vorjahrswinter (56 Beobachtungen). Die größte Ansammlung geriet am 31. Dezember mit vier Ind. am Klärwerk in der Göttinger Weststadt in den Blick.
Bachstelzen sorgten bis zum 15. Februar (danach beginnt in milden Wintern der reguläre Heimzug) für 41 Meldungen (vor einem Jahr 51 Meldungen). Diese betrafen in erster Linie Einzelvögel oder kleine Trupps von bis zu fünf Ind. Recht ungewöhnlich waren bis zu 44 wagemutige Vögel, die sich vom 20. bis 25. Januar in der Feldmark nordwestlich von Rosdorf versammelt hatten.
Vom Girlitz existiert eine Beobachtung vom 6. Dezember am Göttinger Kiessee. Das aus den Vorjahren bekannte Überwinterungsareal in Gö.-Weende war verwaist. Am 2. Februar geriet in der Göttinger Nordstadt ein Ind. auf dem frühen Heimzug (?) ins Visier. Ab dem 18. Februar sangen, wie im Vorjahr, in der Weststadt die ersten frühen Revierbesetzer.
Die Rohrammer war mit 15 Beobachtungen bis zum 15. Februar (danach setzt der Heimzug ein), die zumeist Einzelvögel betrafen, an den Feuchtgebieten etwa gleich häufig vertreten wie im vorangegangenen Winter.
Fazit: Bis auf Heckenbraunelle und Hausrotschwanz nur wenige Veränderungen gegenüber dem letzten, ebenfalls milden Winter. Beim Hausrotschwanz scheint sich der positive Trend für schneearme Winter zu verstetigen, beim Girlitz verläuft die Entwicklung seit langem stark negativ. Auf einen Ausschnitt des süd-niedersächsischen Berglands bezogene Angaben sind alles andere als repräsentativ, gewähren aber gleichwohl Einblicke in die langfristige Entwicklung regionaler Vogelbestände in der kalten Jahreszeit. In klimatisch begünstigten Regionen der Republik sieht es ganz anders aus. Zum Wintervorkommen spärlicher Nichtsingvögel mehr in der systematischen Auflistung, damit die Einleitung nicht zu lang ausfällt.
Der Winterbestand des Singschwans erhöhte sich mit der Zeit auf 14 Vögel (zwei Familien mit zwei bzw. fünf Jungen sowie drei Einzelvögel). Sie pendelten von ihrem Schlafplatz an der Geschiebesperre Hollenstedt und (aus regionaler Berglandsicht recht bemerkenswert) einem 10,5 km entfernten Maisacker in der Leineniederung nahe Nörten. In der ersten Februardekade waren sie nicht mehr aufzufinden. Das spricht, wie auch anderswo beobachtet, für einen frühen Heimzug. Am 8. Februar zogen bemerkenswerte 21 Ind., alles Altvögel, über den Göttinger Kiessee nach Süden. Sie landeten wenig später nahe dem Seeanger bei Wollbrandshausen. Singschwäne in dieser Zahl sind für Stadt und Landkreis Göttingen singulär.
Die vom 23. bis 29. Oktober an der Geschiebesperre rastende, durch fehlende Wangenflecken recht auffällige Rothalsgans konnte im Badischen wieder gefunden werden: Sie traf am 26. Januar bei Dettenheim im Landkreis Karlsruhe ein und hielt sich dort bis Ende Februar auf. Zuvor hatte sie ein paar Tage im Elsass verbracht.
Kanadagänse waren im Berichtszeitraum zumeist als Einzelvögel unterwegs. Acht Vögel am 24. Dezember im Seeanger waren die Ausnahme.
Unsere niedliche Kiessee-Kokotte, die Zwergkanadagans „Candy“ war im neuen Jahr nicht mehr auszumachen. Hatte sie das weitgehende Zufrieren ihres Stammgewässers irritiert? Wurde sie über Silvester weggeböllert? Oder gar von einem gleichermaßen unbekannten wie verachtenswerten Subjekt als Neujahrsbraten geraubt? Die Betroffenheit unter Vogelkundlern und Normalbürgern war groß. Bleibt nur die schwache Hoffnung, dass sie irgendwo wieder auftaucht. Ihre Identifizierung sollte kein Problem sein, denn sie wurde am 10. Dezember mit einem gelben Farbring und der Signatur E6F ausgestattet.
Die Weißwangengans trat in der Regel nur als Einzelvogel in Erscheinung. Aber keine Regel ohne Ausnahme: Ende Januar gönnten sich 15 Ind. an der Geschiebesperre und im Leinepolder Salzderhelden eine mehrtägige Rast.
Vom Winterbestand der Tundrasaatgans gibt es wenig zu vermelden: Er erreichte Ende Dezember mit bis zu 1600 Ind. an der Geschiebesperre und im Leinepolder sein Maximum. Später schnurrten die Zahlen zusammen. 650 Ind. am 15. Februar und maximal 1200 Ind. im angestauten Polder Ende Februar dürften sich auf dem Heimzug befunden haben.
Die aus dem Vorbericht bekannte vermutliche Waldsaatgans nahe der Geschiebesperre konnte nach dem 15. Dezember nicht mehr beobachtet werden.
Ab dem 7. Februar bis zum Ende des Monats hielt sich im Seeanger, in der Feldmark Bernshausen und am Seeburger See eine adulte Kurzschnabelgans auf. Damit liegt für den Landkreis Göttingen der zweite Nachweis nach einem vom damaligen Bundesseltenheitenausschuss anerkannten Vogel vom 25. November 1979 am Seeburger See vor. Aus dem Landkreis Northeim existiert die buchstäbliche Handvoll Nachweise, die Art ist bei uns immer noch eine große Rarität. Früher war das vielerorts anders: In älteren Sammelberichten und Gebietsavifaunen wimmelt es nur so von Kurzschnabelgänsen, die in Wirklichkeit Tundrasaatgänse gewesen sein dürften. Bessere Optik und Bestimmungsliteratur haben Remedur geschaffen und für einen drastischen Rückgang der Nachweise gesorgt.
Die Rastzahlen der Blässgans fielen ungewohnt niedrig aus: Das Maximum stammt mit 600 Ind. vom 28. Dezember aus dem Leinepolder. Später gerieten ab und an noch bis zu 450 Ind. in den Blick. Am Seeanger rasteten vor allem im Februar bis zu 260 Ind., für dieses Gebiet eine recht hohe Anzahl. Ende Februar fielen bis zu 400 Ind. im angestauten Polder ein, vermutlich auf dem Heimzug.
Recht skurril wirkten drei wohlgenährte Hausgänse der Zuchtform „Pommerngans“, die ab dem 30. November nahe der Geschiebesperre wochenlang vor sich hingrasten. Sind sie auf eigenen Schwingen der Bratröhre entkommen oder hat sie ein mitfühlender Vogelfreund oder ein zum Vegetarismus Konvertierter ausgesetzt? Egal: Mit dem Charisma von „Candy“ konnten sie nicht konkurrieren…
Mit sechs frisch geschlüpften Kleinen zeigte ein Paar der Nilgans am 29. Februar am Göttinger Kiessee eine erfolgreiche Winterbrut an, quasi auf den letzten Drücker.
Ungefähr zehn Brandgänse fielen am 19. Januar am Northeimer Freizeitsee ein. Einzelvögel gab es am 24. Januar in der Leineniederung nördlich von Northeim und zwei Tage später am Seeanger.
Neben Einzelvögeln am 17. Dezember am Seeburger See und am 26. Januar an der Nathe nördlich von Etzenborn sind vier Rostgänse am 9. Februar an der Geschiebesperre eine Erwähnung wert.
Eine weiße Mandarinente leuchtete am 21. Dezember an den Northeimer Schwänchenteichen.
Das Maximum überwinternder Schnatterenten wurde am 29. Februar mit 52 Ind. am Seeburger See erreicht.
Der traditionelle, für das tiefe Binnenland recht ungewöhnliche Überwinterungsplatz der Pfeifente an der Rhume bei Northeim war mit bis zu 210 Ind. gut besetzt. Trupps von mehr als 100 Ind., die vereinzelt am Freizeitsee gesehen wurden, konnten diesen Vögeln zugerechnet werden. Ende Februar erhöhte sich ihre Zahl auf bemerkenswerte 500 Ind., die sich auf den überschwemmten Wiesen im Leinepolder tummelten.
Von der Spießente existieren, Mehrfachmeldungen inbegriffen, immerhin 17 Winterbeobachtungen, darunter von maximal vier Ind. am Seeburger See. 62 Ind. befanden sich am 29. Februar im Leinepolder auf dem Heimzug.
Am Seeanger traten bis zu 50 Krickenten in Erscheinung. Anderswo waren die Zahlen einstellig bzw. im knapp zweistelligen Bereich.
Löffelenten waren am Seeburger See im Dezember noch mit bis zu 21 Ind. vertreten. Im Januar und Februar schwammen dort nur noch ein bis zwei Vögel.
Eine Kolbenente rastete am 2. Januar auf dem Seeburger See. Ihr folgten ab dem 15. Februar an den Northeimer Kiesteichen zwei Paare sowie ein Erpel auf dem Freizeitsee. Der Langzeithybrid mit Beteiligung der Kolbenente war an den Kiesteichen präsent und wechselte im Januar an den Freizeitsee. Aus dem Februar gab es keinen Nachweis.
Eine männliche (unberingte) Moorente schmückte seit dem 12. Januar den Göttinger Kiessee. Die Freude darüber hielt sich in Grenzen, weil nach dem Start des Wiederansiedlungsprogramms am Steinhuder Meer mit nunmehr ca. 700 beringten Vögeln samt deren in der Regel unberingten Nachkommen eine individuelle Einstufung als Wild- oder Projektvogel nicht mehr möglich ist. Der Vogel zeigte ein sonderbares Verhalten: Mal wirkte er regelrecht somnambul, mal schwamm er für Tage unsichtbar unter dem Gebüsch an der Insel. Scham über sein tiefbraunes Erscheinungsbild kann wohl kaum der Grund dafür gewesen sein. Am Kiessee hat es ihm dennoch gut gefallen, denn er blieb bis (mindestens) Ende Februar, legte also eine ordentliche Überwinterung aufs nasse Parkett.
Die Zahlen der Tafelente lagen im Keller. War das nun Folge des milden Winters oder Ausdruck des europaweit negativen Trends bei den Rastzahlen? Das Maximum stammt mit 40 Ind. vom kleinen Göttinger Kiessee. Die am 12. Februar dort rastenden Vögel dürften sich aber schon auf dem Heimzug befunden haben.
Nicht viel besser stand es um die Reiherente: Ihre Zahlen bewegten sich an der Northeimer Seenplatte durchweg im zweistelligen Bereich, mit Ausnahme der ersten Januardekade, als am Freizeitsee ca. 100 bis 120 Ind. präsent waren. Der als Dauergast geschätzte Hybrid Tafel- x Reiherente war im gesamten Berichtszeitraum am Freizeitsee zu sehen, eine treue Seele.
Das klägliche Maximum von zwölf Schellenten stammt vom 4. Januar an den Northeimer Kiesteichen. Früher rasteten dort drei bis vier Mal so viele.
Zwergsäger waren mit bis zu 19 Ind. zu Gast. Die Vögel hielten sich zumeist auf dem Seeburger See auf. In der kurzen Kältephase Anfang Januar mit weitgehendem Zufrieren des Gewässers waren sie wohl auf die Northeimer Kiesteiche ausgewichen. Dieser Wechsel zwischen beiden Gebieten ist ein altbekanntes Phänomen.
Moderat fielen auch die winterlichen Rastzahlen des Gänsesägers aus. Im Dezember gingen bis zu 76 Ind. auf dem Seeburger See ihren Geschäften nach, Ende Januar immerhin noch bis zu 50. Im Februar waren die meisten Vögel wohl wieder in Richtung Brutgebiete abgezogen, denn die Zahlen erreichten überall nur noch knapp zweistellige Werte.
Pünktlich zum Jahresbeginn erschien auf dem Northeimer Freizeitsee ein weiblicher Mittelsäger, der dem Gewässer bis Ende Februar die Treue hielt.
Ein Fasan vom 15. Februar im Siedlungsbereich von Vogelbeck wurde vermutlich nicht von Jägern zum späteren Abschuss freigesetzt, sondern ist möglicherweise einer Voliere entkommen.
Zwergtaucher tummelten sich auf den meisten Gewässern als Einzelvögel bzw. in niedriger einstelliger Zahl. Ausnahme war traditionell die Geschiebesperre, wo sich Ende Januar bis zu 24 Ind. ein Stelldichein gaben.
Im Dezember verharrten bis zu 70 Haubentaucher auf dem Seeburger See. Nach dem kurzzeitigen Zufrieren des Gewässers waren die meisten verschwunden, erst ab Mitte Februar wurde die 20er-Marke erreicht. Parallel dazu stiegen die Zahlen auf dem Northeimer Freizeitsee auf bis zu 70 Ind., die dort dauerhaft überwintern konnten. Zusammen mit ca. 15 Ind. auf den Northeimer Kiesteichen dürfte der lokale Bestand bei ca. 80 bis 85 Ind. gelegen haben.
Ein Schwarzhalstaucher legte am 13. Dezember am Freizeitsee offenbar nur einen Zwischenstopp ein.
Ein junger Eistaucher entwickelte sich ab dem 16. Dezember am Freizeitsee schnell zum Publikumsmagnet, der auch etliche auswärtige Besucher/innen anzog. Er zeigte, immerhin, den fünften Regionalnachweis seit 1990 an. Der imposante Vogel erbeutete neben Barschen, kleinen Hechten und anderen Fischen auch Krustentiere. Sein zehnwöchiger Aufenthalt bis (mindestens) Ende Februar signalisiert die erste durchgehende Überwinterung in unserer Region.
Rohrdommeln gerieten drei Mal in den Blick bzw. ins Ohr: Am Abend des 28. Dezember über dem Leinepolder rufend, am 30. Januar im Schilfgürtel des Seeburger Sees und am 19. Februar wiederum nachts über dem Leinepolder.
Silberreiher konzentrierten sich an der Seeburger Seenplatte und in der Leineniederung nahe Northeim. Am Seeburger See hielten sich im Dezember bis zu 52 Ind. auf. Tagessummen von 30 Ind. und mehr waren nicht selten. Die Höchstzahl wurde am 9. Februar mit 82 Ind. notiert. Auch am kleinen Wendebachstau bei Reinhausen waren Silberreiher mit bis zu 15 Ind. vergleichsweise gut vertreten. In der Leineniederung traten sie nicht ganz so zahlreich in Erscheinung. Die meisten Nachweise stammen vom Freizeitsee und den Northeimer Kiesteichen, wo regelmäßig um die 30 bis 40 Vögel herumstanden oder auf ihre Beute lauerten. Das Maximum lag bei 52 Ind. am 2. Januar.
Bei den Weißstörchen war es wie im Vorjahr schwierig, Überwinterung und frühen Heimzug zu unterscheiden. Mitte Februar waren die meisten Brutplätze wieder besetzt. Von der Geschiebesperre ist die komplette Überwinterung des ansässigen Brutpaars gut dokumentiert. In der Tagespresse und im NDR wird ein ziemliches Bohei um die Vögel veranstaltet („kommen sie zu früh wieder“?), ohne dabei auf deren Herkunft einzugehen. Die Vorfahren der „neuen“ Störche, die sich seit ca. 20 Jahren rasant in Westdeutschland ausbreiten, entstammen letztlich und zu einem nicht geringen Teil fragwürdigen Wiederansiedlungsprojekten mit Zuchtstörchen nordafrikanischer Provenienz, deren Wegzugverhalten im Vergleich mit europäischen Vögeln naturgemäß schwach entwickelt ist. Die „neuen“ Störche fressen überwiegend Mäuse und kommen – wie in diesem Winter beobachtet – auch in unseren Breiten an Hausmülldeponien und Kompostierwerken gut über die Runden. Als Kronzeugen für den Klimawandel oder für die erfolgreiche Renaturierung von Feuchtgebieten können sie kaum gelten. Ihre Ansiedlung ist ein Phänomen, mit dessen Vielschichtigkeit die Medien überfordert sind.
Von der Kornweihe lagen, recht bemerkenswert, 18 Winterbeobachtungen von ca. 17 verschiedenen Vögeln vor, unter ihnen nur drei bis vier Männchen. Ortsfeste Überwinterungen gab es im Raum Adelebsen und im Leinepolder. Die Höchstzahl von bis zu vier Ind. wurde Ende Februar im angestauten Leinepolder (mit vielen ertrunkenen oder in die Enge getriebenen Kleinsäugern) erreicht.
Der Raufußbussard ist in unserer Region ein seltener, nur in schneereichen Wintern etwas häufiger auftretender Gast. Ein fleißig rüttelnder Vogel bestätigte am 25. Februar in der Feldmark Groß Schneen diesen Status, denn er war der einzige der Saison.
Insgesamt drei winterliche Merline schossen auf der Jagd nach Singvögeln über die Felder: Am 23. Dezember in der Leineniederung bei Nörten (weibchenfarben), am 10. Februar in der Feldmark Behrensen und am 14. Februar in der Feldmark östlich Lindau (Männchen).
Kraniche waren im Dezember und Januar in geringer Zahl präsent, zumeist in kleineren Trupps ziehend bzw. umherfliegend (maximal 81 Ind. am 31. Januar bei Mollenfelde, vermutlich schon auf dem Heimzug). Ab der ersten Februardekade wurden es deutlich mehr. Heimzug fand in den folgenden Wochen nahezu unaufhörlich statt. Wie üblich gab es mehrere Massenzugnächte, die nur anhand der unablässigen Rufe als solche wahrgenommen werden konnten. Vom Sturmgeschehen wurden die robusten Vögel kaum beeinträchtigt, im Gegenteil: Am 9. Februar gerieten mehrere Trupps in den Blick, die sich vom Sturmtief „Sabine“ mit Karacho und in großer Höhe nach Osten schieben ließen.
Von der Wasserralle gab es 16 Wahrnehmungen, die sich auf den Denkershäuser Teich, den Seeburger See, die Schweckhäuser Wiesen, das Flüthewehr und den Göttinger Kiessee sowie die Kiesgrube Ballertasche bei Hann. Münden verteilten. In der Regel handelte es sich um Einzelvögel.
Der Winterbestand von Blässhühnern lag am Northeimer Freizeitsee, ihrem bevorzugten Quartier, konstant bei 300 bis 450 Ind.
Der Hochwinterbestand des Kiebitz’ bestand im Wesentlichen aus bis zu vier Ind., die an der Geschiebesperre Hollenstedt ausharrten. Der Heimzug machte sich wie üblich im Februar bemerkbar. Im Leinepolder wurden ab dem 13. bis zu 550 Rastvögel notiert.
Waldschnepfen wurden fünf Mal festgestellt, darunter drei Mal im Solling sowie einzeln am Rand einer Windwurffläche bei Kalefeld (Kot und Federn) und am Junkernberg bei Bovenden. Weil es in Waldgebieten keine Glasfronten gibt, konnten sich alle bester Gesundheit erfreuen.
13 Winterbeobachtungen der Bekassine bezogen sich auf ca. neun Ind., darunter bis zu drei Vögel an der Geschiebesperre. In diesem Gebiet war ein Einzelvogel den gesamten Januar präsent.
Ein Rotschenkel machte sich recht früh am 28. Februar im Seeanger bemerkbar.
Das Wintervorkommen des Waldwasserläufers war mit ein bis zwei Ind. auf die Geschiebesperre beschränkt. Wie man sieht, hat der milde Winter keineswegs zum vermehrten Auftreten von Limikolen geführt.
Früh dran waren drei Zwergmöwen (2 ad., 1 vorj. Ind.) am 24. Februar über dem angestauten Leinepolder.
Eine Silbermöwe im 4. Kalenderjahr kreiste am 18. Januar über dem Northeimer Freizeitsee.
Eine Mitttelmeermöwe am 10. Januar am Seeburger See war gleichen Alters.
Steppenmöwen waren im gesamten Zeitraum am Seeburger See und an der Northeimer Seenplatte in einstelliger Zahl präsent. Mitte Januar kam es am Freizeitsee zu einem kleinen Einflug mit mindestens zehn Vögeln. Sie befanden sich in einem Trupp von 22 Großmöwen, von denen die meisten oder alle ebenfalls Steppenmöwen gewesen sein dürften. Ein Vogel im 3. Kalenderjahr vom Seeburger See, der einen Ring mit der Kombination Y X71E trug, war am 16. Juni 2018 nestjung bei Laußig in Sachsen beringt worden. Danach erfolgten Ablesungen bei Obersuhl, Salzgitter, Mannheim, Bebra und wieder Obersuhl.
Die aus den Vorjahren vom Göttinger Kiessee bekannte verpeilte Hohltaube begann am 22. Februar mit dem Anbaggern von Ringeltauben. Aus dem Januar liegen immerhin drei Beobachtungen von insgesamt sieben Vögeln vor, die sich die gefährliche Reise nach Frankreich ersparen konnten.
Am Ortsrand von Seulingen zeigten bis zu 60 Türkentauben einen traditionell guten (Winter-)Bestand an.
Gibt es unter den rheinischen Halsbandsittichen Karnevalsflüchtlinge? Eher nicht, denn diese bunten Krachmacher sind selber die größten Jecken. Daher ist ein Vogel, der am 19. Januar in Vogelbeck am Rand des Leinepolders dingfest gemacht werden konnte, wohl als Gefangenschaftsflüchtling einzustufen. Andererseits: Halsbandsittiche arbeiten sich langsam im hessischen Lahntal nach Norden vor…
Glück hatte eine Schleiereule, die sich am 6. Dezember in eine Industriehalle bei Lutterberg im Göttinger Südkreis verflogen hatte. Sie konnte ein paar Tage später gefangen und nach draußen komplimentiert werden, wo sie zügig das Weite suchte. Nachweise vom Leinepolder, aus der Feldmark südlich von Bernshausen, aus dem Auschnippetal zwischen Barterode und Güntersen sowie aus Eberhausen, vom Ortsrand Diemarden und nahe Wachenhausen/Katlenburg-Lindau machen Hoffnung. Die regionalen Nachweise sind zwar nur ein matter Abglanz des Rekordjahrs 2019 mit mehr als 2000 niedersächsischen Jungvögeln im Norden und Nordosten des Bundeslands, könnten aber gleichwohl Indizien liefern, dass sich die Art nach dem weitgehenden Erlöschen der Population im Winter 2010 allmählich wieder etabliert. Mäuse scheint es immer noch genug zu geben.
Sehr ungewöhnlich ist ein männlicher Raufußkauz, der am 26. Dezember in einem Gehölz am Leinepolder sang. Der Lebensraum ist atypisch, auch der Monat will für die Balz nicht so recht passen. Zudem streifen bei den Altvögeln eher die Weibchen umher. Deshalb könnte es sich um ein junges Männchen gehandelt haben.
Beachtliche 20 Beobachtungen von 19 Waldohreulen sind ebenso positiv zu bewerten. Im Bratental bei Gö.-Nikolausberg und in Diemarden waren kleine Schlafplätze von fünf bzw. bis zu vier Vögeln besetzt, bei Mollenfelde deuteten bis zu drei Ind. auf ein festes Winterquartier. Ein erbarmungswürdiges Schicksal musste eine Waldohreule erleiden, die sich am Freizeitsee in einer Angelschnur verfangen hatte und elendig zu Grunde ging. Angler als anerkannte Naturschützer? Die Reihe von Opfern, die in unserer Region unter ähnlichen Umständen gefunden wurden, reicht vom Silberreiher über den Haubentaucher bis zu verschiedenen Enten- und Rallenarten.
Ein Uhu legte am 26. und 27. Januar am Freizeitsee einen Kurzurlaub ein.
Vom Eisvogel gibt es 111 Beobachtungen, eine ganze Menge. Auch an städtischen Göttinger Kleingewässern wie im Alten Botanischen Garten, im Cheltenham-Park oder im Levin-Park konnte er regelmäßig ausgemacht werden. Etliche Nachweise entfielen auf das Flüthewehr, wo er am verlässlichsten anzutreffen war.
Göttinger Mittelspechte auf Erkundungstour in urban geprägter Umgebung machten sich wiederholt im Alten Botanischen Garten (dort bereits im November 2018) und im Cheltenham-Park (ebenfalls im November 2018) bemerkbar. Auch am Ascherberg nahe dem Kiessee quäkte wieder einer, ebenfalls der zweite seit 2018.
Vom Raubwürger existieren satte 50 Winterbeobachtungen, darunter etliche Mehrfachmeldungen. Eine Langzeit-Überwinterung ließ sich vom 9. Oktober bis zum 22. Februar (früher Abzug?) am Grenzstreifen östlich von Duderstadt dokumentieren. Dieses traditionelle Revier war auch in den Vorjahren besetzt. Ein Ind. auf einer Blöße im Kaufunger Wald war vom 12. Dezember bis zum 29. Februar ebenfalls lange präsent. Einen recht langen Aufenthalt zeigte ein Vogel nahe der Thüringer Landesgrenze bei Ischenrode vom 7. November bis zum 26. Januar. Insofern kann von drei Winterrevieren ausgegangen werden. Am Feldbornberg bei Gö.-Nikolausberg ließ sich ein Raubwürger vom 14. bis 29. Februar gut beobachten. Auf dem Kerstlingeröder Feld, einem früher regelmäßig besetzten Revier, hielt sich einer vom 17. bis 30. Januar auf. Weitere Nachweise kommen aus der Umgebung von Dankelshausen (dort in der weiteren Umgebung eine Brutzeitbeobachtung 2019), vom Sollingvorland südlich Lauenberg, vom 2. und 5. Januar an der Auschnippe nahe Güntersen, von der Schwülmeaue bei Adelebsen und aus der Rhumeaue bei Rüdershausen. Insgesamt also recht ordentlich, dem guten Mäusejahr sei Dank.
Jetzt ruhen alle Hoffnungen auf den neuen Windwurfflächen, die einen geeigneten Lebensraum für Brutansiedlungen dieser stark gefährdeten Vogelart darstellen könnten. Vermutlich vergebens: Weil vor Ort die Akzeptanz der monströsen Industrieanlagen beständig sinkt, planen CDU und SPD auf Landesebene, Waldflächen, die sie nach Försterart als „vorgeschädigt“ einstufen, für den Bau von Windrädern freizugeben. Die Grünen als lauteste Promoter der „Energiewende“ werden sicher bald folgen. NABU und BUND haben bereits ihr Entgegenkommen signalisiert. Und die passenden Gutachter werden sich auch finden lassen. Dabei ist klar: Angesichts des trostlosen Zustands der „Normallandschaft“ sind nährstoffarme Offenflächen im Wald nicht nur für den Raubwürger von existentieller Bedeutung, sondern, neben anderen Offenland- und Lichtwaldarten mit negativem Bestandstrend, auch für Turteltaube und Waldschnepfe. Die irrwitzige, auf keinerlei Fakten gestützte Begründung der Windbeutel unterschiedlicher Couleur lautet sinngemäß: „Wenn wir den Klimawandel nicht mit Windrädern stoppen, wird er die gefährdeten Vogelarten auslöschen. Daher ist Natur- und Artenschutz ohne den Klimaschutz nicht möglich“. Wie es weitergeht, kann man sich ausmalen, sollte aber ein Sedativum nach Wahl in Griffweite haben… Wer sich z.B. über die wirklichen Gefährdungsursachen der immer seltener werdenden Turteltaube informieren möchte, dem sei das Art-Portrait auf dieser Hompage wärmstens empfohlen.
Am 30. Dezember und am 20. Januar ließen sich an der Geschiebesperre jeweils 250 Dohlen zählen. Am Kiessee strebten sie am 26. Januar in gleicher Zahl ihrem Schlafplatz zu. Aus regionaler Sicht sind artreine Trupps in dieser Größenordnung durchaus bemerkenswert.
Aus dem Dezember liegen zwei Beobachtungen der Saatkrähe vor: Zwei Ind. rasteten am 15. in der Feldmark Geismar, ein Einzelvogel suchte am 16. am Ortsrand von Duderstadt auf einem Parkplatz nach Nahrung. Im Januar fehlte die Art. Ab dem 15. Februar setzte der Heimzug ein, der bis zu 30 Ind. an den südlichen Göttinger Stadtrand führte.
Fotografisch belegt sind Schwanzmeisen der nordöstlichen Nominatform vom 14. Dezember an den Northeimer Kiesteichen (Einzelvogel mit 15 mitteleuropäischen Cousins), vom 31. Dezember aus dem Neuen Botanischen Garten (Einzelvogel ohne Gesellschaft) und vom 18. Februar wiederum an den Northeimer Kiesteichen (fünf Ind., wohl alle diese Unterart).
Ab dem 4. Januar trafen, endlich mal wieder, Seidenschwänze in Göttingen und Umgebung ein. Der lokale Rastbestand setzte sich über Wochen hauptsächlich aus zwei Schwärmen von jeweils bis zu 17 bzw. 33 Ind. auf dem Gelände der Alten Kliniken und am Wohnmobil-Parkplatz in der Südstadt nahe dem Spaßbad zusammen. Die gefiederten Klingeltöne entzückten mit ihrer exotischen Anmutung und „Zutraulichkeit“ viele Beobachter/innen, die ihnen beim gemächlichen Fressen und Verdauen von Mistel- und Schneeballbeeren zuschauen durften. Der größte Schwarm wurde mit ca. 50 Ind. im Elbinger Park nahe der gleichnamigen Straße notiert. Weitere Nachweise lagen aus dem Ostviertel (sechs Ind.) und vom Ortsrand Friedland (bis zu acht Ind.) vor. Insgesamt waren wohl knapp 120 Ind. involviert, der Einflug fiel also recht klein aus. Aber im März können die Zahlen erfahrungsgemäß noch steigen…
Milde Winter, viele Stare? Von wegen: Sie machten sich im Hochwinter eher rar. Das Maximum stammte von der Agrogasanlage bei Rosdorf, wo sich bis zu 100 Vögel einfanden. In der Göttinger Innenstadt existierte in Koniferen hinter dem Hotel „Central“ in der Jüdenstraße ein kleiner Schlafplatz von ca. 40 Ind.
Das erste Schwarzkehlchen der Region, ein Männchen, traf am 26. Februar am Grenzstreifen östlich von Duderstadt ein, einem traditionellen Brutplatz.
Mit 15 Winterbeobachtungen von insgesamt ca. 25 Ind. fiel das Auftreten des Bergpiepers durchschnittlich aus – wohlgemerkt an den mageren Zahlen der letzten Jahre gemessen. Das Maximum lieferte die Kiesgrube Ballertasche mit acht Ind. am 15. Februar, am Seeanger rasteten am gleichen Tag bis zu sieben Vögel.
Hanf tut gut! Diese Binse gilt natürlich auch für eine Vogelart, die ihn im Namen trägt: In der Feldmark Gö.-Geismar labten sich bis zu 450 Bluthänflinge den gesamten Winter hindurch an den Früchten eines aus Naturschutzgründen angelegten Hanffelds mit angrenzendem Blühstreifen. Bis zu 300 Stieglitze taten es ihnen gleich, hinzu kamen Grünfinken sowie Haus- und Feldsperlinge. An manchen Tagen flog eine dichte Wolke von mehr als 1000 Singvögeln über dem kleinen Feld umher. Schade nur, dass es solche Flächen zumeist nur im Rahmen von zeitlich befristeten Projekten gibt. Hinzu kommt, dass ihre Attraktivität darauf beruht, dass es weit und breit keine anderen dieser Qualität gibt… Wenn man den Feldvögeln wirklich helfen will, sollten sie dauerhaft und obligatorisch überall installiert werden.
Vom nordischen „Trompetergimpel“ existieren 67 weit verteilte Winterbeobachtungen, zumeist von Einzelvögeln oder kleinen Trupps von bis zu vier Ind. Am Göttinger Kiessee und Umgebung konnten sie mit der größten Wahrscheinlichkeit angetroffen werden.
Zum Schluss der übliche Dämpfer: Mehr als 60 Goldammern zusammen wurden nirgendwo gesehen.
Hans H. Dörrie
Dieser Bericht basiert auf ca. 13.200 Meldungen in unserer Datenbank ornitho.de. Der Dank geht an die Beobachter/innen:
P.H. Barthel, B. Bartsch, K. Beelte, L. Bergschmidt, A. Bischoff, S. Böhner, J. Bondick, M. Borchardt, G. Brunken, J. Bryant, M. Corsmann, H. Dörrie, K. Dornieden, M. Drüner, L. Dumpe, G. und W. Dziergwa, M. Fichtler, M. Georg, K. Gehring, K. Gimpel, M. Göpfert, R. Gries, C. Grüneberg, F. Hadacek, K. Hagenow, G. Hahn, A. Hartmann, F. Helms, D. Herbst, M. Herkel, E. Herrmann, V. Hesse, F. Hessing, S. Hillmer, U. Hinz, M. Hoffmann, S. Hohnwald, M. Hoppe, A. Hüpeden, S. Jaehne, M. Jenssen, K. Jünemann, U. Jürgens, R. Käthner, C, Kaltofen, B.H. Keppler, H.-A. Kerl, P. Kerwien, P. Keuschen, J. Kirchner (†) , I. Kleudgen, H. Kobialka, A. Krätzel, W. Linke, V. Lipka, U. Maier, T. Meineke, K.-F. Merten, M. Mooij, P. Motzkau, E. Naue, D. Nolte, S. Paul, B. Preuschhof, J. Priesnitz, S. Racky, D. Radde, B. Riedel, H. Rumpeltin, J. Sander, H. Schmidt, M. Schulze, J. Schwickardi, L. Sebesse, M. Siebner, D. Singer, F. Specht, N. Straßburger, A. Stumpner, A. Sührig, D. Trzeciok, F. Vogeley, W. Vogeley, H. Vollstaedt, C. Weider, O. Wilk, M. Wimbauer, D. Wucherpfennig und viele andere, darunter auch die vielen auswärtigen Besucher/innen des Eistauchers.