Göttinger Kiessee, Kiesgrube Reinshof und Feldmark Göttingen-Geismar

Die Stadt Göttingen im niedersächsischen Weser-Leinebergland wird durch Ackerland im Norden, Westen und Süden sowie im Osten durch den Stadtwald gesäumt. Diese Normallandschaft hat klassischerweise eine eher geringe Attraktivität für Vögel.
Die Region besitzt durch die Universität eine lange naturkundliche Tradition, welche bis auf das Ende des 18. Jahrhunderts zurückreicht. Durch die seit jeher hohe Beobachtungsintensität wurde hier eine beachtliche Anzahl an Vogelarten nachgewiesen.

Aufgrund einer Vielzahl von feldornithologisch interessierten Personen, welche jährlich durch die lebendige Universitätsstadt angezogen werden, soll im Folgenden ein Überblick der vogelkundlich interessantesten Gebiete in der direkten Umgebung Göttingens gegeben werden. Der Göttinger Kiessee, die Kiesgrube Reinshof und die Feldmark Geismar sind alle bequem an einem Vormittag mit dem Fahrrad zu erkunden.

Göttinger Kiessee

Der 13 Hektar große Göttinger Kiessee ist ein beeindruckendes Beispiel, welche Anziehungskraft selbst ein unscheinbares Gewässer in urban beeinflusster Natur auf Vögel haben kann. Das Gebiet war vor 50 Jahren noch eine eher abgelegene, an höherer Vegetation arme Kiesgrube mit unregelmäßigen Vorkommen von Zwergdommel und Drosselrohrsänger. Aufgrund der hohen Frequentierung von Beobachterinnen und Beobachtern in diesem gut zu erreichenden Gebiet gelangen hier schon Nachweise von etwa 200 Vogelarten. Zwei Rallenreiher (1983, 2012), Rosenstar (2020), Sibirisches Schwarzkehlchen (2011), gleich drei Nachweise der Rötelschwalbe (2005, 2006, 2019) und ein Graubrust-Strandläufer (1961) sind wohl die seltensten darunter. Dabei ist zu erwähnen, dass zumindest bei dem Nachweis der letzten Art das Habitat, mit komplett abgelassenem Wasser und auch einer deutlich spärlicheren Ufervegetation, ein anderes war. Aus dieser Zeit fällt auch eine Feststellung des Seeregenpfeifers.

Die Zwergkanadagans "Candy" steht auf dem Eis des Göttinger Kiessee.
Abb. 1: Langjähriges Maskottchen des Kiessees, die aus Gefangenschaft stammende Zwergkanadagans „Candy“. Foto: Mathias Siebner

Heute ist der Kiessee vermutlich Göttingens beliebtestes Naherholungsgebiet. Am Wochenende und an schönen Sommertagen ist das Landschaftsschutzgebiet förmlich von Erholungssuchenden überlaufen. Dies gilt auch für die Wasserfläche, welche dann von starkem Bootsbetrieb gekennzeichnet ist. Das Gewässer besitzt eine Ruhezone mit einer „Vogelinsel“, welche im beginnenden Frühjahr von brutwilligen Graugänsen belagert wird. In einem schmalen Röhrichtgürtel brüten Rohrammer, Teichrohrsänger und in der Regel ein bis drei Paare des Haubentauchers. Im Frühjahr sind hier auch gelegentlich rastende Drossel und Schilfrohrsänger zu hören. Auf der Westseite des Kiessees grenzt der bewaldete Ascherberg mit gelegentlichen Beobachtungen des Mittelspechts an. Innerhalb eines hohen Pappelbestands an der Ostseite existiert hingegen die einzige Brutkolonie des Graureihers innerhalb des Stadtgebiets. Die Reiher tragen durch ihre skurrilen Rufe des Öfteren zur Verunsicherung erholungssuchender Passantinnen und Passanten bei.

Zwei Graugans-Küken am Göttinger Kiessee
Abb. 2: Graugansfamilien sind am Kiessee aus nächster Nähe zu beobachten wenn sie die Liegewiesen auf der Ost- und Westseite abgrasen. Foto: Malte Georg

Auf dem Gewässer sind regelmäßig einzelne Exemplare der häufigen Gründel und Tauchentenarten zu beobachten. Im Winter ist der Gänsesäger ein typischer Gast, wobei auch schon seine beiden kleineren Verwandten festgestellt wurden. Selbst Meeresenten wurden hier mit Eider-, Samt-, Trauer und Eisente bereits gesehen. Alle fünf europäischen Lappentaucherarten, sowie Pracht und Sterntaucher gelangten hier schon vor die Optik. Auch bei Nachweisen von Möwen und Seeschwalben (inklusive Zwerg-, Küsten-, Fluss-, Brand-, Raub-, Weißbart- und Weißflügel-Seeschwalbe) braucht sich das kleine Gewässer nicht verstecken. Limikolen sind mangels geeigneter Rastflächen eher die Ausnahme. Lediglich der Flussuferläufer rastet im Bereich der Insel und den zum Uferschutz installierten schwimmenden Balken sehr regelmäßig. Besonders bei Schlechtwetterereignissen können sich größere Trupps von Schwalben und Mauerseglern über dem Kiessee aufhalten, hier empfiehlt sich auch immer wieder das genauere Hinschauen…

Ein Starenschlafplatz in der Nähe vom Göttinger Kiessee
Abb. 3: In manchen Jahren besteht ein mehrere tausend Individuen umfassend Starenschlafplatz in einem Haselgebüsch auf der Südseite des Kiessees. In lauen Sommernächten lässt sich der spektakuläre Einflug dann von einem Hügel, der so genannten „Meyerwarft“ wunderschön beobachten. Foto: Mathias Siebner

Es lohnt sich aber auch den Blick von der Wasserfläche zu lösen. So bietet der Gebüsch- und Baumbestand rund um das Gewässer gute Rastbedingungen für Singvögel zu den Zugzeiten. Neben regelmäßigen Gästen wie den ersten Fitissen, Trauerschnäppern oder Gelbspöttern im Frühjahr sind Überraschungen wie Halsband, Zwergschnäpper oder Gelbbrauen-Laubsänger eine Ausnahme.

Ein hübscher Seidenschwanz
Abb. 4: In Einflugjahren sind Mistelbeeren in den Baumkronen der Pappeln auf der Ost- und Westseite des Kiessees eine beliebte Nahrungsquelle für Seidenschwänze. Foto: Mathias Siebner
Ein riesiger Wels hat eine Schildkröte verschluckt.
Abb. 5:  Im Jahr 2021 schließlich erlangte der Kiessee ichthyologische Berühmtheit: damals adelte die Presse Göttingen kurzerhand zur „Welsstadt„. Foto: Mathias Siebner

Leineaue am Flüthewehr

Seit dem August 2021 entwickeln sich zwei von der Leine geteilte, insgesamt 16 Hektar große Ackerflächen zu extensiv von Rindern beweideten, naturnahen Aueflächen. Auf eine Initiative der Firma Sartorius hin stellte die Stadt Göttingen diese Flächen zur Verfügung, die durch Auslaufen der Pachtverträge aus der konventionellen Ackernutzung genommen werden konnten. Das zu Beginn nicht unumstrittene Projekt wird durch die Heinz Sielmann Stiftung in Duderstadt betreut. Diese begleitete und koordinierte die Umgestaltung: Das Gebiet wurde mit einem Weiher, Senken und einer Flutrinne initial gestaltet und wird seitdem sich selbst überlassen. Die Fläche ist eingezäunt und mit einem Beobachtungsturm (Westseite) und einer –plattform (Ostseite) zum störungsfreien Beobachten ausgestattet.
In der kurzen Zeit seit der offiziellen Eröffnung (Juli 2022) konnten schon diverse Vogelbeobachtungen hier gemacht werden, darunter spektakuläre Seltenheiten wie sechs Sichler (Mai 2023) oder ein Triel (Mai 2023, Erstnachweis für die Region). Man darf gespannt sein, welche Arten sich in Zukunft noch durch dieses „Biotop aus zweiter Hand“ anlocken lassen.

Rinder liegen in der Flutrinne im Biotop Leineaue am Flüthewehr
Abb. 6: Nach der Winterpause wieder an der Leineaue am Flüthewehr: Zwergzebus. Die Flutrinne ist im Frühjahr häufig mit Wasser gefüllt, fällt jedoch im Sommer meist trocken. Foto: Mathias Siebner

Kiesgrube Reinshof

Nur zwei Kilometer südlich des Göttinger Kiessees auf Höhe von Rosdorf liegt die Kiesgrube Reinshof, in welcher aktuell noch aktiv abgebaut wird. Das Gewässer kann gut zu Fuß oder mit dem Rad entlang eines Pfades umrundet werden. Ein Besuch kann sich hier eigentlich immer lohnen, allerdings sollte dieser bei warmem Sommerwetter eher entfallen, da Ferngläser bei dem dann regen Badebetrieb nur ungern gesehen werden.

Ähnlich wie am Kiessee ist hier die jahreszeitliche Dynamik an Wasservögeln gut zu erleben. Es sind über das Jahr alle häufigeren Gründel und Tauchentenarten festzustellen. Nachweise von selteneren Arten, wie Meeresenten und Seetauchern gelangen immer wieder, liegen mittlerweile aber alle zeitlich etwas zurück (zuletzt 2012). Darunter auch ein Eistaucher im November 2010.

Für regional spärlich auftretende Möwen und Seeschwalben ist das Gebiet ebenfalls manchmal für eine Überraschung gut. So gelangen schon Nachweise von drei Dreizehenmöwen (1986, 1987 und 1997) sowie Fluss-, Küsten-, Brand– und Weißbart-Seeschwalbe, neben der etwas regelmäßigeren Schwarzkopfmöwe und Trauerseeschwalbe.

Ein rastender Zwergstrandläufer an der Kiesgrube Reinshof.
Abb. 7: Zwergstrandläufer am 30. Mai 2017 unmittelbar vor schwerem Gewittersturm. Nach einem Donner flog der verängstigte Vogel zwischenzeitlich auf. Foto: Malte Georg

Für Limikolen ist die Kiesgrube das attraktivste Gebiet in der unmittelbaren Umgebung von Göttingen, jedoch ist die Eignung als Rasthabitat von Jahr zu Jahr starken Schwankungen unterworfen. 22 Arten wurden von dieser Gruppe schon an dem Gewässer nachgewiesen, darunter regional seltenere Arten wie Sanderling, Steinwälzer, Knutt, Austernfischer oder Säbelschnäbler. Einzelne Temminckstrandläufer gelangen fast jedes Jahr im Mai an der zum Badebetrieb stark frequentierten Lagune auf der Ostseite zur Beobachtung.

Limikolen an einer Erweiterungsfläche an der Kiesgrube Reinshof.
Abb. 8: Im Jahr 2017 wurde die Kiesgrube im Norden etwas erweitert. Die flach überstaute Fläche bot hervorragende Rastbedingungen für Limikolen. So gelang auch diese regional seltene Kombination aus Sanderling und Steinwälzer. Foto: Malte Georg

Die Kiesgrube Reinshof ist im Frühjahr ähnlich dem Kiessee einer der besten Plätze um die ersten Langstreckenzieher unter den Singvögeln in der Region zu entdecken. Dies ist der direkten Lage an der gebüschbewachsenen Leine, sowie dem halboffenen Landschaftscharakter auf der Ostseite zu verdanken. Auch sonst kann das Zuggeschehen von zum Beispiel Fitis, Wendehals, Trauerschnäpper oder den vier heimischen Grasmückenarten gut mitverfolgt werden. Schilf und Drosselrohrsänger rasten regelmäßig in den schmalen Schilfstreifen am Gewässerufer. Hier wurde auch schon eine rastende Zwergdommel im Juni 2012 entdeckt. Ähnlich wie am Göttinger Kiessee gilt es auch hier die Schwalbentrupps bei Schlechtwetterphasen im April und Mai gründlich durchzumustern, wie zwei Rötelschwalben 2006 belegen.

Ein Schilfrohrsänger rastet im Schilf der Kiesgrube Reinshof.
Abb. 9: Regelmäßiger Rastvogel in den schmalen Schilfbereichen an der Kiesgrube Reinshof: der Schilfrohrsänger. Foto: Béla Bartsch

An Brutvögeln sind etwa fünf Reviere der Nachtigall, sowie Einzelpaare von Flussregenpfeifer und Eisvogel (an der Leine) zu erwähnen. Die mittlerweile aus der Region verschwundene Beutelmeise hat zuletzt 2012 auf der Westseite sicher gebrütet.

Feldmark Geismar und Umgebung

Südlich des Göttinger Stadtrands schließt eine verhältnismäßig strukturreiche Agrarlandschaft an, die Feldmark Geismar (inklusive Diemardener Berg). Das Gebiet ist eine Kernfläche des Rebhuhnschutzprojekts der Biologischen Schutzgemeinschaft und Universität Göttingen (https://www.rebhuhnschutzprojekt.de/). Hier wurden zahlreiche Blühflächen für die Art angelegt, entsprechend sind die Beobachtungsbedingungen für das Rebhuhn relativ gut. Es kommt in schwankender Zahl mit durchschnittlich etwa 30 Revieren vor und entgegen dem bundesweiten Trend sind die Bestände in der Gebiet stabil. Eine von vielen weiteren Brutvogelarten, welche von den Maßnahmen profitieren, ist das Schwarzkehlchen. Dieses brütet regelmäßig im „Jägerparadies“ am Nordhang des Diemardener Bergs. Auch der Neuntöter kommt an dieser Stelle regelmäßig mit einem Revier vor. In wechselnder, aber stets niedriger Anzahl kann die Wachtel im Sommer aus den Getreidefeldern gehört werden.

Blick vom Diemardener Berg
Abb. 10: Blick vom Diemardener Berg nach Norden Richtung Göttingen. Im Vordergrund das „Jägerparadies“ mit rebhuhnfreundlichen Blühflächen. Foto: Eckhard Gottschalk

Besonders erwähnenswert sind die ehemalige Bauschuttdeponie (mehr unter Geplanter Golfplatz in Geismar: Wie “grün” ist das Green und wem gehört es?) bei Geismar, sowie die „Hirsebrei-Kuhlen“ auf dem westlichen Diemardener Berg. Beide Gebiete zeichnen sich durch eine halboffene Landschaft mit vielen Hecken aus. Neben Brutvorkommen von Goldammer, Dorngrasmücke, Klappergrasmücke und Fitis, kann hier gelegentlich auch der Wendehals ein Revier besetzen. Zur Zeit des Frühjahrszugs sollte man hier auf den Wiedehopf achten, welcher allerdings nur unregelmäßig auftritt. Die Ringdrossel rastet hier, sowie auch im „Jägerparadies“, hingegen etwas regelmäßiger. Im letztgenannten Bereich können zu beiden Zugzeiten häufig Steinschmätzer beobachtet werden. Die größte Überraschung war sicherlich ein Seggenrohrsänger, welcher am 12. August 2006 in einem Entwässerungsgraben am Diemardener Berg entdeckt wurde.

Die Blühflächen, sowie in den letzten Jahren angebaute Hanffelder, in der Feldmark Geismar bieten vielen Finkenvögeln eine günstige Futtergrundlage um hier in kopfstarken Anzahlen den Winter zu verbringen. Besonders bei Wintereinbrüchen können sich hier mangels Alternativen fast vierstellige Anzahlen von Bluthänfling und Stieglitz konzentrieren. Auch Schwärme von 700 Bergfinken und Truppgrößen im niedrigen dreistelligen Bereich bei Feldsperling, Grünfink und Goldammer sind dann möglich. Solche Ansammlungen von Kleinvögeln ziehen auch immer Greifvögel an, denen sie als Nahrungsgrundlage dienen. Bei einem Kälteeinbruch mit zweistelligen Minusgraden und viel Schnee im Februar 2021 fanden sich hier neben drei Kornweihen, auch seltene Wintergäste wie Merlin und Sumpfohreule ein.

Eine Kette Rebhühner im Schnee.
Abb. 11: Im Winter können Rebhühner in der Feldmark zum Teil in größeren Ketten beobachtet werden. Foto: Mathias Siebner

Eine besondere Hochzeit für Vogelbeobachter ist der Frühherbst, vor allem zur Monatswende August/September. Hierbei rücken neben dem Diemardener Berg auch die sich südlich aufreihenden strukturarmen Ackerkuppen vom Wüsten- und Reinhäuser Berg in den Vordergrund. Die drei Hügel bieten hervorragende Bedingungen für die Zugplanbeobachtung. Besonders Baumpieper und Schafstelzen können dann hier an manchem Morgen in dreistelligen Anzahlen durchziehen. Dabei gelangen auch regelmäßig Nachweise von Brachpieper und seltener Ortolan, wobei letzterer manchmal schon die erste Art des Tages ist wenn man den Zählpunkt noch in der Dunkelheit erreicht. Voraussetzung ist hierbei natürlich die Kenntnis der Zugrufe beschriebener Arten.

Ein in der Feldmark rastender Ortolan
Abb. 12: Rastender Ortolan in der Felmark Reinshof. Foto: Mathias Siebner

Die Wahl des Berges für die Zugplanbeobachtung hängt meistens von den jährlich angebauten Feldfrüchten, deren Bearbeitungszustand und der damit verbundenen Eignung als Rasthabitat für den Mornellregenpfeifer ab. Frisch umgebrochene Stoppeläcker mit vorigem Getreideanbau bieten auf den baumfreien Kuppen geeignete Rastbedingungen für die Art, welche auch mit etwas Zeitaufwand hier nahezu jährlich festgestellt werden kann. Diese Habitate werden ebenfalls vom Brachpieper als Rasthabitat bevorzugt.

Ein auf dem Reinhäuser Berg rastender Mornellregenpfeifer.
Abb. 13: Im Frühjahr werden Mornellregenpfeifer nur ausnahmsweise entdeckt, wie hier am 3. Mai 2020 am Wüsten Berg. Foto: Malte Georg
Ein Acker im Spätsommer am Reinhäuser Berg
Abb. 14: Optimales Rasthabitat für Mornellregenpfeifer auf dem Herbstzug, frisch gegrubberter Acker in Kuppenlage mit weiter Fernsicht auf dem Reinhäuser Berg. Foto: Malte Georg

Am Vormittag ist mit beginnender Thermik zu dieser Jahreszeit vermehrt mit dem Auftreten von Greifvögeln zu rechnen, wobei sich für diese Arten besonders der Diemardener Berg bewährt hat. Rohrweihen sind relativ regelmäßig zu beobachten, wobei auch die verwandte Wiesenweihe immerhin fast jedes Jahr beobachtet werden kann. Eine echte Ausnahme ist hingegen die Steppenweihe, welche 2014 und 2021 beobachtet werden konnte. Ähnlich viel Glück braucht man für eine Sichtung des Rotfußfalken, welcher bereits in fünf Jahren nachgewiesen wurde (1986, 1990, 2013, 2016, 2019). Der regional einzige Nachweis eines durchziehenden Zwergadlers gelang ebenfalls am Diemardener Berg (1998).

Malte Georg

Weiterführende Literatur

DÖRRIE, H.-H. (2002): Ein Beitrag zur Brutvogelfauna im Stadtgebiet von Göttingen (Süd-Niedersachsen). Ergebnisse von Revierkartierungen in der Feldmark von Deppoldshausen, im Göttinger Ostviertel, in der Feldmark am südlichen Göttinger Stadtrand und an Leine und Garte südlich von Göttingen. Naturkundliche Berichte zur Fauna und Flora in Süd-Niedersachsen. Band 7, 2002

DÖRRIE, H.-H. (2011): Göttingens gefiederte Mitbürger. Streifzüge durch die Vogelwelt einer kleinen Großstadt. Druckhaus Göttingen im Göttinger Tageblatt GmbH & Co. KG. Göttingen

HEITKAMP, U. (2001): Die Siedlungsdichte der Brutvögel im Gebiet des Göttinger Kiessees im Jahr 2000. Naturkundliche Berichte zur Fauna und Flora in Süd-Niedersachsen. Band 6, 2001

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