(Fast) alles wie immer – späte Brutzeit und Wegzug in Südniedersachsen 2024

Das Jahr 2024 war für Deutschland nicht nur ein sehr nasses, es sollte auch das wärmste Jahr seit Messbeginn 1881 werden. Erneut. Der Temperaturrekord des Vorjahres wurde noch einmal um ganze 0,3°C übertroffen – das ist „Beschleunigter Klimawandel“ im Fachjargon des Deutschen Wetterdienstes. Auch in Südniedersachsen herrschten von Juli bis November erhöhte Temperaturen, insbesondere im August und September (Daten: Wetterstation Göttingen). Extreme Hitzetage blieben dabei wohlgemerkt aus und Niederschlag erfolgte in jedem der Monate mehr als im Mittel des Referenzzeitraums 1960-1990. Eigentlich ideale Bedingungen für unsere heimische Vogelwelt, um späte Bruten erfolgreich abzuschließen und sich, zumindest die Zugvögel unter ihnen, auf den beschwerlichen Flug ins Winterquartier zu begeben. Oder? Mehr dazu gleich.

Klimaveränderungen sind zunächst sehr faszinierende Prozesse, die an Vielschichtigkeit kaum zu übertreffen sind. Gleichzeitig durchaus beunruhigend, selbst wenn man den vielfach apokalyptisch anmutenden (und aus wissenschaftlicher Sicht sehr fragwürdigen oder schlicht falschen) Beiträgen in den sozialen Medien keine Beachtung schenkt… Die Ursachen der nachweislich durch den Menschen verursachten beschleunigten Erwärmung des Weltklimas sollten den meisten Bürgerinnen und Bürgern heute aber eigentlich klar sein. Doch hat sich seither Wesentliches am Konsum, Lebensstil oder Umgang mit Ressourcen und Umwelt verändert? Man bekommt eher den Eindruck, als würden die Leute das Ganze als alleinige Aufgabe der Politik betrachten, welche sich aber im Grunde nur mit dem Bau gigantischer Wind- und Solarparks zu helfen weiß. Klimaschutz ist wichtig, keine Frage. Es löst aber keine der wirklich akuten Probleme im Natur- und Artenschutz! Denn das wesentliche Problem bleibt: es wird weiter in großem Stil an der Ausbeutung des Planeten gearbeitet, befeuert durch unseren tagtäglichen Konsum und begünstigt durch gesamtgesellschaftliche Strukturen. Und ist Besserung in Sicht? Mit Blick auf das bundes- und weltpolitische Geschehen derzeit wohl eher nicht… Die Verlockung ist groß, vor Resignation einfach den Kopf in den Sand zu stecken. Helfen tut das freilich nicht. Sinnvoller ist, die vielen stattfindenden Veränderungen in unserer Umwelt wissenschaftlich zu dokumentieren und die Menschen in unserem Umfeld objektiv über die Ursachen aufzuklären. Beteiligungsmöglichkeiten an Vogelmonitoringprogrammen gibt es heute zahlreiche. Beispielsweise gibt es ein spannendes bundesweites Projekt, das die Wiederholung von in den 1930er bis 1990er Jahren durchgeführten Kartierungen zum Ziel hat – für die Quantifizierung langfristiger Bestandstrends eine einmalige Chance! Aber auch kurzfristig kann viel passieren: hier kann die für den Zeitraum 2025-2029 geplante, flächendeckende Wiederholung des bundesweiten Mammutprojekts ADEBAR wertvolle Ergebnisse liefern. Auch aus südniedersächsischer Perspektive ein großer Ansporn, um systematisch mögliche Veränderungen in der regionalen Avifauna aufzudecken.

Nun aber zurück in den Herbst, der zwar eher dünn an Überraschungen, aber dafür durchaus reich an Informationsgehalt war. Der Bericht basiert auf ca. 29.000 Beobachtungsdaten der Plattform ornitho.de; unser Dank gilt allen Beobachterinnen und Beobachtern, die dazu beigetragen haben!

Im Vorbericht noch nicht enthaltene Bruten des Höckerschwans fanden sich mit jeweils vier Jungvögeln an der Kiesgrube Angerstein (davon zwei Immutabilis) und bei Bodenfelde.
Schwarzschwan „Melanie“ ward am Göttinger Kiessee zuletzt am 11. Oktober gesehen, während der bekannte Bernshausener Vogel des örtlichen Geflügelhalters den gesamten Berichtszeitraum auf dem Seeburger See herumschwamm. Ein Schwan besuchte vom 9. bis zum 14. Juli den Leinepolder Salzderhelden sowie die Northeimer Kiesteiche. War es „Melanie“? Zeitlich könnte es mit den Beobachtungen des Kiessees hinkommen. Auch in der zweiten Oktoberhälfte gab es vier Beobachtungen aus der Leineniederung bei Parensen/Angerstein und eine weitere am 30. November.
Singschwäne traten erst in der letzten Novemberwoche auf den Plan, mit einmal vier Vögeln am 24. und einmal drei Vögeln am 30. des Monats im Leinepolder bzw. der Leineniederung westl. Sudheim. Angaben zum Alter der Vögel fehlen.

Die Kanadagans ist in Südniedersachsen nach wie vor eine eher seltene Erscheinung. Zwei Sommerbeobachtungen von Einzelvögeln am 7. und 10. Juli im Seeanger bzw. Leinepolder Salzderhelden betreffen wahrscheinlich noch die einzigen Reviervögel der Region (ohne Brut in diesem Jahr). Vom 18. September bis 25. Oktober trieb sich ein Vogel an Northeimer Gewässern auf, ebenso wie ein Duo genau einen Monat später und eine Fünfertruppe am letzten Novembertag. In Göttingen geriet nur noch ein weiterer Vogel am 12. und 14. Oktober an der Kiesgrube Reinshof in den Blick.
Eine einzelne treue Seele der Weißwangengans hielt sich den gesamten Berichtszeitraum über an Seeburger Gewässern auf und mischte sich dort unter die Graugänse.
Auch eine einzelne aus dem Vorbericht bekannte Tundrasaatgans übersommerte im Leinepolder Salzderhelden und wechselte im September an die Geschiebesperre Hollenstedt, wo sich ab dem 5. Oktober erste Wintergäste dazu gesellten. Die Höchstzahl wurde am 18. November mit 1.600 Vögeln im Leinepolder festgestellt; im Seeanger waren es maximal 150 Vögel am 26. Oktober. Unter die rastenden Gänse der Geschiebesperre mischten sich am 15. November auch zwei Kurzschnabelgänse; es blieb bei der einen Beobachtung. Nach für regionale Verhältnisse sehr Blässgans-reichen Wintern blieben in diesem Herbst die Rastbestände auffallend niedrig: die Maxima beliefen sich auf nur 390 Ind. am 14. November im Leinepolder Salzderhelden und 130 Ind. am Seeburger See. 700 Graugänse am 17. November in der Feldmark Reinshof sind eine Erwähnung wert und werden nur mit Rastbeständen von 2.000 Ind. am 12. Oktober an den Northeimer Kiesteichen überboten.

Weitere, aus dem Vorbericht noch nicht bekannte Bruten der Nilgans fanden sich am Denkershäuser Teich (acht Jungvögel, später sieben; zweite Brut in diesem Jahr hier), im Solling („Reiherhalbe”; drei Jungvögel), am Göttinger Kiessee (acht Jungvögel; dritte Brut hier), im Levinpark (sechs Jungvögel; zweite Brut hier) und auf dem Göttinger Stadtfriedhof (sechs Junge).
Von ein paar Einzelgängern abgesehen erscheint ein Trupp von gleich 20 durchziehenden Rostgänsen am 20. August südlich von Göttingen unverhältnismäßig hoch…
Von einer früh durchziehenden Familie der Brandgans mit zehn flüggen Jungvögeln am 13. Juli im Seeanger einmal abgesehen gab es keine größeren Auffälligkeiten während des Wegzugs: von Juli bis September ließen sich fast durchgehend ein bis fünf rastende Ind. an Seeanger/Seeburger See und der Geschiebesperre Hollenstedt feststellen. Den November über hielten sich ebenfalls ein bis zwei Brandgänse an dem erstgenannten Ort auf.

Ein Hybrid aus Tafel- und Reiherente schwimmt auf dem Seeburger See.
Abb. 1: Ein Dauergast auf dem Seeburger See war dieser Hybrid aus Tafel- und Reiherente. Foto: Mathias Siebner

Nach bereits zwei erfolgreichen Bruten der Schnatterente folgten im Verlauf des Juli zwei weitere, ebenfalls im Lutteranger. Aus dem Schlupf der vier Bruten mit insgesamt 38 Jungvögeln (11, 7, 11, 9) erreichten voraussichtlich 30 (6, 7, 9, 8) die Flugfähigkeit. So darf es die nächsten Jahre gern weitergehen!
Die letzten Knäkente verließen unsere Breiten recht zeitig am 7. September, während die einzigen Kolbenenten des Wegzugs (drei W. und acht M.) erst am 15. November am Großen Freizeitsee eine Rast einlegten.
Gleich drei Moorenten hielt der Herbst parat. Einem adulten, unberingten Weibchen vom 11. Juli bis 14. August am Lutteranger bzw. Seeburger See folgte ein adultes Männchen vom 29. Juli bis 5. September an den Northeimer Kiesteichen. Den Abschluss machte erneut ein Männchen dieser Art, diesmal vorjährig, das vom 14. November bis zum Ende des Berichtszeitraums am Seeburger See verweilte. Nur der letzte Vogel ließ sich sicher dem Wiederansiedlungsprogramm am Steinhuder Meer zuordnen, wo er am 6. September 2023 als bereits flugfähiger Jungvogel mit einem gelben Farbring versehen („3U”) und dann ausgesetzt wurde.
Die Höchstzahl von lediglich 25 Tafelenten stammt vom Seeburger See (10. Oktober); jene der Reiherente mit 320 Ind. vom Großen Freizeitsee (29. November). Bruten Letzterer fanden in diesem Jahr an folgenden Gewässern statt: Lutteranger (drei W. mit 4+5+6 JV), Göttinger Kiessee (vier W. mit ca. 4+5+6+7 JV, später 3+4+4+4 JV), Seeanger (drei W. mit 4+5+6 JV). Alle Jahre wieder: Der lang bekannte Hybrid Tafel- x Reiherente trat am 2. Oktober wieder am Seeburger See in Erscheinung und strebt die Überwinterung an.
Ab dem 15. November hatte sich ein Eisentenweibchen im ersten Kalenderjahr ebenfalls den Seeburger See als Rastgewässer ausgesucht.
Einen Tag früher schwamm ein Duo Samtenten auf dem Großen Freizeitsee, suchte aber wahrscheinlich bereits kurz nach der Entdeckung das Weite. Mehr Gruppendynamik zeigte ein Neunergespann, das ab dem 16. des Monats im „Auge des Eichsfelds” nach Muscheln tauchte. Ihre Zahl verringerte sich gegen Ende des Monats auf sechs Vögel.

Eine Eisente auf dem Seeburger See.
Abb. 2: Die junge Eisente hielt es vergleichsweise lange auf dem Seeburger See aus. Foto: Friedemann Arndt

In der zweiten Novemberhälfte fanden sich weiterhin bis zu acht Zwergsäger ebendort ein, eher mau, während die Verweildauer von fünf Mittelsägern am 14. (vier weibchenfarbene Ind. am Freizeitsee) und 17. (ein weibchenfarbenes Ind. am Seeburger See) November jeweils auf nur einen Tag beschränkt war. Der letzte Säger im Bunde erreichte seine Rastspitzen mit 38 Ind. am 22. November am Seeburger See; es sei weiterhin auf bis zu neun weibchenfarbene Gänsesäger im Juli an der Geschiebesperre Hollenstedt hingewiesen. Dies stellt im Grunde einen (erneuten) Brutnachweis für die weitere Umgebung dar. Sehr erfreulich, dass sich diese charismatische Vogelart bei uns als Brutvogel, zumindest lokal, etabliert hat!

Zehn Meldungen akustischer Beobachtungen von Juli-Wachteln, davon drei auf dem Durchzug über dem Stadtgebiet von Göttingen, betreffen insgesamt 13 Vögel.
Bei Lenglern und bei Bovenden fristete am 25. August bzw. am 20. Oktober jeweils ein ausgesetzter Jagdfasan sein einsames Dasein.

Ein Ohrentaucher fliegt über den Seeburger See
Abb. 3: Für einige Tage mischte sich am Seeburger See unter einen Trupp Schwarzhalstaucher ein Ohrentaucher. Foto: Bernd Riedel

Gesicherte Bruten des Zwergtauchers, einer nur sehr lokal verbreiteten Brutvogelart der Region, gab es in diesem Jahr nur am Lutteranger (drei Fam. mit 2+4+5 JV) und am Lakenteich im Solling (2 JV).
Beim größeren Verwandten (Haubentaucher) nutzten mindestens 18 Paare die Seerosen des Seeburger Sees als Anker für ihre Schwimmnester. An der Kiesgrube Reinshof schrittenn zwei Paare zur Brut (2+1 JV; später 2+0), am Göttinger Kiessee ein Paar (3 JV). Im Landkreis Northeim erfolgten Brutnachweise an der Kiesgrube Angerstein (3 JV) und im Leinepolder Salzderhelden (1+3 JV).
Eine Woche trieb sich ein Rothalstaucher auf der Northeimer Seenplatte herum, war nach dem 22. November allerdings wieder verschwunden. Etwas kürzer war die Rast eines Ohrentauchers, der vom 14. bis 18. November auf dem Seeburger See den sechs anwesenden Schwarzhalstauchern und weit zahlreicheren Twitchern den Kopf verdrehte. Das Durchzugsmaximum der Schwarzhälse wurde hier bereits genau zwei Monate früher mit 12 Ind. vermerkt. Von Tauchern noch nicht genug?

Ein Sterntaucher gab sich am 7. November am Seeburger See ebenfalls für (immerhin) fünf Tage die Ehre.

Ein junger Sterntaucher auf dem Seeburger See
Abb. 4: Der junge Sterntaucher rastet ein paar Tage auf dem Seeburger See. Foto: Martin Göpfert

Maximal 310 Kormorane bevölkerten Ende Oktober den Großen Freizeitsee. Der blau beringte Vogel „2R8“ aus Mecklenburg-Vorpommern verbringt nun schon seinen achten Winter am Seeburger See.

Im Landkreis Göttingen verlief die Brutsaison für den Schwarzstorch ausgesprochen schlecht: Vierzehn Jungvögel resultierten aus fünf bekannten Brutpaaren. Eine grenznahe Beobachtung einer weiteren Familie mit zwei flugfähigen Jungvögeln wirft Fragen nach einer möglichen Neuansiedlung auf, die aber wahrscheinlich eher im nahen Solling erfolgt ist. Besonders tragisch ist die Tatsache, dass vier Nester (zwei Naturnester und zwei künstliche Nisthilfen) im Frühjahr abgestürzt waren – einer davon nach Brutbeginn. Im Winterhalbjahr wurde daraufhin von den zuständigen Betreuern in neue künstliche Nisthilfen investiert, die obendrein mit Kameras ausgestattet wurden.

Am 19. September wurde über Gö.-Geismar eine durchziehende Rohrdommel aufgenommen. Am 9. und 24. November wurde je einer der „Moor-Ochsen“ am Seeburger See entdeckt. In diesem Sommer gelang erneut (und recht spät im Jahr) der Nachweis einer erfolgreichen Zwergdommel-Brut im Landkreis Northeim. Bemerkenswerte fünf Jungvögel wurden flügge, die das Brutgebiet sehr schnell verließen. Bereits 2022 kam es hier zu erfolgreichen Bruten des kleinen Reihers. Am 7. August flog eine Artgenossin flach über das Schilf des Seeburger Sees, um dann in der Bernshäuser Bucht zu landen. Recht ungewöhnlich war ein Dommelchen, das sich nachts am 29. August über der Göttinger Innenstadt akustisch bemerbar machte.
Jahreszeitlich etwas aus dem Rahmen fällt die Beobachtung eines Kuhreihers am 29. November in der Leineniederung östlich von Drüber, was Fragen nach der Herkunft des Vogels aufwirft. 148 Silberreiher am 6. September im Leinepolder Salzderhelden stellen einen ganz passablen Höchstrastbestand dar.

Zwischen dem 1. Juli und dem 2. Oktober gelangen insgesamt 42 Beobachtungen des Fischadlers.

Typischerweise an den Gewässern Südniedersachsens hielten sich Einzelvögel auch über einen längeren Zeitraum auf, sodass die tatsächliche Individuenzahl niedriger sein dürfte. Das Maximum ziehender Wespenbussarde wurde am 13. September mit sechs Individuen über Gö.-Weende vermerkt. Der letzte Vogel des Jahres zog am 5. Oktober über Hann. Münden.

Zwei Wiesenweihen gerieten auf dem Wegzug vor die Optik. Einem männlichen Vogel am 7. September über Hann. Münden folgte am 28. September ein diesjähriger über dem Reinhäuser Berg. Zwischen dem 25. August und dem 24. November wurden bei 19 Beobachtungen insgesamt 20 Kornweihen gesehen. Die letzte Rohrweihe des Jahres wurde am 29. Oktober am Seeanger beobachtet.

Den gesamten Sommer über ließ sich das bereits seit ein paar Jahren bekannte Seeadlerpaar in der Leineaue zwischen Northeim und Salzderhelden beobachten. Am 23. Oktober besuchte zudem ein immaturer Vogel das Gebiet. Beachtliche 122 ziehende Rotmilane konnten am 4. Oktober über Hann. Münden gezählt werden. Nach einem kleineren Einflug im letzten Jahr reichte es diesmal nur für einen einzelnen Raufußbussard, der am 24. Oktober an der Geschiebesperre Hollenstedt beobachtet und fotografiert wurde.

Sechs Merlinsichtungen zwischen dem 3. Oktober und dem 8. November können als ein durchschnittliches Wegzuggeschehen für die Art in Südniedersachsen bezeichnet werden.
Alles andere als durchschnittlich war das Auftreten des Rotfußfalken in diesem Spätsommer. Nachdem bereits im letzten Sommer eine Rekordzahl dieser schmucken Frechdachse ihren Weg nach (bzw. durch) Südniedersachsen gefunden hatte, waren es in diesem Jahr noch einmal wesentlich mehr. Den Anfang machte ein diesjähriger Vogel am 28. August bei Bilshausen. Im Laufe der folgenden zwei Wochen wurden in der Reinhäuser Feldmark mindestens neun verschiedene Vögel gesehen (zwei Weibchen, ein Männchen und sieben Diesjährige), bei Imbsen waren es mindestens vier (ein Weibchen, zwei Diesjährige), westlich Benterode fünf (ein Weibchen, vier Diesjährige), bei Volkerode drei (ein Weibchen, zwei Diesjährige), bei Buensen und Seeburg jeweils zwei (Diesjährige) und je ein diesjähriger Vogel wurde südlich von Ebergötzen, westlich von Rollshausen, über dem Göttinger Forstbotanischen Garten, über dem Northeimer Freizeitsee und nordwestlich von Rosdorf gemeldet. Die letzte Beobachtung gelang am 12. September mit zwei diesjährigen Tieren in der Feldmark bei Wollbrandshausen. In Summe wurden innerhalb von knapp zwei Wochen mindestens 33 verschiedene Rotfußfalken in Südniedersachsen gezählt (ein Männchen, vier Weibchen und 28 Diesjährige), der Großteil davon im Landkreis Göttingen. Deutschlandweit kam es in diesem Jahr zu einem sehr starken Auftreten der Art, die zu dieser Jahreszeit in stark schwankender Häufigkeit aus Südosteuropa kommend per Schleifenzug durch Mitteleuropa und gen Afrika strebt.

Ein Rotfussfalke bei Reinhausen
Abb. 3: Noch nie wurden in Südniedersachsen so viele Rotfußfalken beobachtet wie in diesem Herbst. Darunter waren nicht nur Jungvögel, hier ein Weibchen. Foto: Mathias Siebner

Ein Baumfalkenpaar zog nördlich von Eberhausen mindestens zwei Jungvögel auf.

Zugtage mit mehr als 1.000 Kranichen gab es am 15., 16. und 24. Oktober und am 2. und 3.
November. Die einzige festgestellte Brut der Wasserralle ist im Lutteranger bekannt geworden. Bei dieser versteckt lebenden Art sind Brutnachweise schwierig zu erbringen und es ist damit zu rechnen, dass es in anderen Feuchtgebieten ebenfalls zu Bruten kommt. In den im Vorbericht genannten Gebieten (Leinepolder Salzderhelden, Rhumeaue bei Bilshausen und Seeanger) riefen einzelne Wachtelkönige noch bis Mitte Juli. Am 7. September wurde ein Tüpfelsumpfhuhn im Seeanger entdeckt.

Ein rufend überfliegender Austernfischer wurde am 30. September über dem Stadtgebiet von Göttingen festgestellt. Ein Kiebitzregenpfeifer hielt sich vom 4. bis zum 12. Oktober im Leinepolder Salzderhelden auf, während Goldregenpfeifer insgesamt dreimal mit Einzelvögeln bemerkt wurden. 380 Kiebitze am 14. November im Leinepolder Salzderhelden stellen das klägliche Wegzugmaximum des Herbstes dar. Der letzte Flussregenpfeifer wurde recht spät am 22. September im Seeanger vermeldet. Zwischen dem 14. August und dem 24. September wurden in der Feldmark südlich von Geismar (Einzelvogel) und im Leinepolder Salzderhelden (max. sieben Individuen) Sandregenpfeifer gesehen. Am 1. September rasteten zwei Mornellregenpfeifer auf den Äckern des Reinhäuser Bergs. Einen Tag später wurden zwei Vögel rufend über der Göttinger Innenstadt wahrgenommen.

Beobachtungen trillernder Regenbrachvögel gelangen am 21. Juli am Seeburger See (Solist), am 4. August im Seeanger (Duett) und über Gö.-Weende (Nocturne), mit Repetition genau einen Monat später über den Dächern der Göttinger Innenstadt. Zwischen dem 2. Juli und dem 25. September wurden 27-mal Große Brachvögel gemeldet. Dabei handelte es sich immer um kleine Grüppchen zwischen einem und drei Tieren.
Einer überfliegenden Uferschnepfe am 23. Juli über dem Seeburger See folgten zwei rastende Tiere vom 4. bis 6. August im Seeanger. Fünf Waldschnepfenbeobachtungen zwischen dem 15. Oktober und 23. November sind für den Wegzug eine eher bescheidene Ausbeute. Zwischen dem 15. Oktober und dem 22. November wurden an sechs verschiedenen Stellen Zwergschnepfen entdeckt. Herausragend ist hier die Beobachtung von bis zu 18 Vögeln am Northeimer Freizeitsee. Gut vertreten war auch die Bekassine, von der am 23. September 110 Individuen im Leinepolder Salzderhelden rasteten – kein schlechtes Rastmaximum. Auch 79 Vögel am 18. August im Seeanger und 26 am 10. August am Flüthewehr sind eine Erwähnung Wert.

Eine gut versteckte Zwergschnepfe.
Abb. 4: Zwergschnepfen lassen sich ohne die Hilfe von Wärmebildkameras nur schwer entdecken. Foto: Friedemann Arndt

Die größte Ansammlung des Flussuferläufers wurde mit 20 Vögeln am 19. Juli klassischerweise auf den Stegen des Seeburger Sees festgestellt. Die Maximalzahl des Dunklen Wasserläufers belief sich am 7. September im Leinepolder Salzderhelden auf 15 Tiere. Vom Rotschenkel gelangen zwischen dem 1. Juli und dem 7. September fünf Beobachtungen mit sechs Vögeln. Die höchste Anzahl von Grünschenkeln und Kampfläufern waren sechs bzw. 15 Tiere im Leinepolder Salzderhelden am 7. September, von Bruchwasserläufern 35 Individuen im Seeanger am 15. August und Waldwasserläufer traten maximal zu sechst in Erscheinung.
Ein diesjähriger Knutt besuchte den Leinepolder Salzderhelden am 1. September. Zwergstrandläufer traten am 4. September zu zweit an der Geschiebesperre Hollenstedt und am 1. Oktober zu viert im Leinepolder Salzderhelden in Erscheinung. Am Seeanger hielt sich vom 6. bis zum 8. August ein adulter Sichelstrandläufer auf. Diesem folgte ein weiterer Vogel am 21. des Monats ebendort. Im Leinepolder Salzderhelden hielt sich weiterhin ein diesjähriger Vogel vom 1. bis zum 7. September auf. Den Abschluss machte dort ein Vogel am 17. September, vielleicht derselbe. 28 Alpenstrandläufer am 1. Oktober im Leinepolder Salzderhelden blieben diesen Herbst unübertroffen.

Auf dem Seeburger See rasteten am 7. August drei Zwergmöwen, am 28. August sieben und am 9. November eine. Vom 28. auf den 29. November suchte ein Altvogel über dem Northeimer Freizeitsee nach Nahrung. Erfreulicherweise konnte für alle drei Brutpaare der Lachmöwe im Lutteranger Bruterfolg festgestellt werden. Vom 17. Juli bis zum 31. August hielten sich durchgängig diesjährige Schwarzkopfmöwen am Seeburger See auf. Maximal wurden fünf Tiere gezählt. Des Weiteren war eine am 9. Juli  im Leinepolder Salzderhelden, und auch an der Geschiebesperre Hollenstedt rastete am 23. Juli ein (diesjähriger) Vogel.
Nachdem den Sommer über einzelne Steppenmöwen an unterschiedlichen Gewässern in Südniedersachsen gesehen wurden, fand der Hauptdurchzug wie gewohnt im November statt. 15 Ind. am 15. November auf dem Seeburger See blieben allerdings die inzwischen eher magere Höchstzahl. Vom 12. bis zum 16. November hielt sich eine adulte Silbermöwe auf demselben Gewässer auf. Zwischen dem 13. Juli und 26. Oktober wurden an insgesamt 13 Tagen Mittelmeermöwen beobachtet, zumeist Einzelvögel. Am 2. November wurde eine diesjährige Heringsmöwe auf dem Seeburger See fotografisch belegt.

Am 17. Juli wurde über selbigem Gewässer eine Raubseeschwalbe beobachtet. Ihr folgten am 18. August ein Individuum am Göttinger Kiessee und am 28. August ein adulter und ein diesjähriger Vogel über den „Wunderteichen“ bei Höckelheim. Den Abschluss machte eine Raubseeschwalbe am 3. September bei den Northeimer Kiesteichen. Am 17. Juli statten zwei adulte Weißbart-Seeschwalben dem Seeburger See einen Besuch ab.

Zwei  Weißbartseeschwalben sitzen auf dem Steg des Seeburger Sees.
Abb. 5: Diese beiden Weißbart-Seeschwalben ließen sich am Seeburger See ausgiebig beobachten. Foto: Martin Göpfert

Am 14. August wurden zwei adulte Weißflügel-Seeschwalben über dem Northeimer Freizeitsee gesehen, gefolgt von einem diesjährigen Vogel am 17. August über dem „Auge des Eichsfelds“. Die Trauerseeschwalbe trat an 14 Tagen in Erscheinung: Maximal waren es sechs Tiere am 17. August über dem Seeburger See.
Flussseeschwalben wurden dagegen nur an sechs Tagen, ausnahmslos im Juli, gesichtet. Maximal waren hier vier Vögel gleichzeitig zu sehen. Eine verbummelte Küstenseeschwalbe wurde am 29. Oktober am Seeburger See entdeckt. Bis zum 5. November versuchte der Vogel emsig, Reserven für den beschwerlichen Weiterflug zu generieren. Hoffen wir das beste…

Eine recht späte noch junge Küstenseeschwalbe in Seeburg.
Abb. 6: Für das Jahr 2024 die späteste im deutschen Binnenland festgestellte Küstenseeschwalbe. Foto: Volker Hesse

Durchaus hohe Durchzugszahlen von Ringeltauben konnten im letzten Herbst vor allem in der zweiten Oktoberhälfte festgestellt werden. Die besten Zugtage waren der 25. Oktober (min. 1.650 Ind., Feldbornberg bei Nikolausberg), 23. Oktober (min. 1.510 Ind., Ostviertel Göttingen), 17. Oktober (1.281 Ind., Diemardener Berg) sowie der 16. Oktober mit 1.195 Ind. durchziehend über dem Göttinger Flüthewehr. Türkentauben versammelten sich in Wintergemeinschaften von bis zu 40 Individuen (20. November in Seeburg). Sichtungen wegziehender Turteltauben gab es nur an den Schweckhäuser Wiesen mit einem Einzelvogel (24. August); Brutnachweise konnten auch dieses Jahr in der Region nicht erbracht werden.

Schleiereulen wurden wie üblich nur im Umfeld des Seeburger Sees und im Leinepolder Salzderhelden (Federfund) nachgewiesen, wo es vergleichsweise regelmäßig Sichtungen einzelner Vögel gibt.
Nur ein Raufußkauz konnte am 5. November im Solling rufend gehört werden; Berichte zu Herbstgesang fehlen. Sichtungen von Sperlingskäuzen gelangen an gleich mehreren Stellen im Bearbeitungsgebiet: Am 5. November im Solling sowie im Hedemündener Gemeindewald am 17. Oktober. Eine ungewöhnliche, hochsommerliche Beobachtung eines Vogels erfolgte am 20. Juli im Niemetal. Von nur einem der inzwischen drei Steinkauzpaare im Bearbeitungsgebiet gibt es eine erfolgreiche Brut mit einem Jungvogel zu vermelden. Bruten der Waldohreule gab es in Seeburg, Gö.-Geismar, der Feldmark Geismar sowie der Göttinger Nordstadt.

Nur zwei durchziehende Bienenfresser am 23. September über dem Göttinger Ostviertel stellen die einzige Wegzugbeobachtung dar.

Zwei Beobachtungen eines rastenden Wiedehopfes wurden im Leinepolder Salzderhelden gemacht, beide Beobachtungen (21. und 26. August) betreffen vermutlich denselben Vogel.

Über Jahre konstant ist die hohe Revierdichte des Neuntöters auf dem Kerstlingeröder Feld: Bei der alljährlichen Zählung wurden wieder stattliche 25 Reviere festgestellt. Die ersten durchziehenden Raubwürger in der Region tauchten bereits am 9. September auf (Reinhäuser Berg). An sieben Stellen konnten anschließend rastende Individuen festgestellt werden. Ein potentielles Winterrevier bei Denkershausen wurde ab dem 3. November regelmäßig besucht.

Insgesamt 209 durchziehende Saatkrähen sind, man wagt es kaum zu schreiben, überdurchschnittlich. Das Maximum war ein Trupp von 50 Vögeln, der am 20. Oktober über den Forstbotanischen Garten in Göttingen zog. Zweimal wurden Hybride aus Raben-x-Nebelkrähe gesichtet. So am 27. Juli bei Bovenden und am 24. November in Weende.
Tannenhäher zeigen sich nach der Brutzeit häufig abseits dichter Fichtendickichte, um die Früchte des Herbstes zu ernten. Allerdings konnte bereits im zweiten Jahr in Folge keine solche Beobachtung mehr gemacht werden. Nur eine spätsommerliche Beobachtung aus dem Kaufunger Wald (15. Juli) kann hier aufgeführt werden.

Wegzugbeobachtungen der Beutelmeise gab es in diesem Jahr ausschließlich vom Seeanger und vom Seeburger See. Ein bis vier Individuen konnten zwischen dem 29. September und dem 24. Oktober im Seeanger ausgemacht werden. Womöglich haben einige Vögel dieser früher wesentlich häufiger in Erscheinung getretenen Art eine längere Rast im Seeanger eingelegt. Eine weitere Beobachtung von drei Vögeln gelang am Seeburger See (24. Oktober).

Die größte Regionalkolonie der Mehlschwalbe in Bursfelde an der Weser war in diesem Jahr zu 25 Prozent besser besetzt als im Vorjahr: Von 121 intakten Nestern erwiesen sich 99 als beflogen.

Auch in diesem Herbst waren Heidelerchen auf dem Wegzug häufiger als gewöhnlich zu beobachten. Mit einem rastenden Vogel auf dem Kerstlingeröder Feld am 13. September wurde die Zugsaison der melancholischen Sängerin eröffnet. Bis zum 1. November folgten Beobachtungen weiterer 347 durchziehender oder rastender Vögel. Der stärkste Zugtag war der 15. Oktober, als mindestens 38 ziehende Individuen über dem Feldbornberg bei Nikolausberg das Firmament zierten.

Eine männliche Bartmeise im Seeanger
Abb. 7: Von Mitte Oktober an konnten im Seeanger bei Seeburg Bartmeisen recht zuverlässig beobachtet werden. Foto: Martin Göpfert

Bartmeisen waren in diesem Herbst so häufig wie noch nie zu beobachten. Bei insgesamt 244 beobachteten Individuen markieren 24 Vögel im Seeanger am 24. Oktober ein neues Allzeit- Tages-Maximum und setzten damit den Trend der letzten Jahre stabil fort. Bartmeisen können in harten Wintern große Populationsverluste erleiden. Ob der zu beobachtende Trend ein Resultat der wärmeren vergangenen Winter in Deutschland und Skandinavien ist, kann vermutet werden. Nur vier weißköpfige Schwanzmeisen (ssp. caudatus) verirrten sich in unsere Region, so drei Vögel im Neuen Botanischen Garten (17. Oktober) und ein Einzelvogel am 4. November am Flüthewehr – die Nominatform der Art bleibt in unseren Breiten eine große Seltenheit!


Inzwischen tauchen fast alljährlich Gelbbrauen-Laubsänger auf dem Wegzug in unserer Region auf. So am 8. Oktober im Neuen Botanischen Garten und am 21. Oktober im Leinepolder Salzderhelden. Es wird sich vermutlich auch weiterhin lohnen, im Herbst auf  „kleine braune Vögel“ und ihre Rufe zu achten, denn es gibt gute Hinweise, dass der eigentlich in Südasien überwinternde Gelbbrauen-Laubsänger neue Überwinterungsgebiete in Westeuropa erschließt (Dufour et al. 2022: The Yellow-browed Warbler (Phylloscopus inornatus) as a model to understand vagrancy and its potential for the evolution of new migration routes. (Dufour et al. Movement Ecology 10 (2022) 59)).

Schlafplatzansammlungen von Staren in vierstelliger Größe wurden nur vom Seeanger gemeldet (3.000 Ind. am 3. November).
Ringdrosseln auf dem Wegzug machten sich diesen Herbst rar: Nur je zwei bzw. ein Vogel konnten auf dem Feldbornberg bei Nikolausberg beobachtet werden (15. und 25. Oktober).
Die Rastzahlen beim Braunkehlchen bleiben mit 100 beobachteten Individuen auch diesen Herbst in etwa auf dem Niveau der Vorjahre. Gleich acht Individuen wurden am 4. September bei Landolfshausen gezählt. Ein gutes Zeichen? Eher nicht…
Durchschnittliche 57 Steinschmätzer wurden diesen Herbst auf dem Wegzug beobachtet. Rastende Trupps betrafen maximal fünf Vögel (5. September, Reinhäuser Berg).
Nur vier Brachpieper wurden zwischen dem 20. und 30. August beobachtet. Zwei Ind. am 28. August im Gillersheimer Bachtal sowie Einzelvögel in Deppoldshausen (20. August) und auf dem Feldbornberg bei Nikolausberg (30. August). Trotz regelmäßiger Zugplanbeobachtungen im Herbst stehen am Ende lediglich 317 beobachtete Baumpieper zu Buche. Dies stellt die niedrigste Zahl der letzten sieben Jahre dar, die Gründe dafür sind unbekannt. Die ersten Bergpieper zeigten sich ab dem 25. September in der Region (ein Ind. im Leinepolder Salzderhelden). Bis zum Ende des Berichtszeitraumes sammelten sich erfreuliche 58 Beobachtungen an, darunter 16 Ind. am 29. Oktober im Leinepolder Salzderhelden. Ganze vier Beobachtungen von Rotkehlpiepern konnten in diesem Herbst gemacht werden. So am 15. und 29. September über den Zietenterrassen in Göttingen per Tonbeleg. Vermutlich nur einen Vogel betrafen zwei Beobachtungen auf den Ruderalflächen des Northeimer Freizeitsees am 21. und 27. September.

Ein fliegender Bergpieper
Abb. 8: Ein recht früher Bergpieper Ende September im Leinepolder. Foto: Bernd Riedel

Nachdem die Zahl der Herbstbeobachtungen bei den Birkenzeisigen im letzten Jahr noch Hoffnung machte, sah es in diesem Herbst umso düsterer aus: Gerademal 19 Individuen wurden gemeldet (maximal vier Ind. am 7. Oktober am Flüthewehr). Damit wurde ein Allzeit-Tief erreicht, was nicht nur durch lokale Rückgänge des kleinen Finken zu erklären ist.

Eine einzige Wegzugbeobachtung der Grauammer gelang am 22. September im Seeanger. Die Grauammer(n) auf dem Kerstlingeröder Feld (siehe Vorbericht) wurden bis zum 20. Juli noch regelmäßig beobachtet, verschwanden danach allerdings ohne Anzeichen einer Brut. Eine Schneeammer kämpfte sich am 13. Oktober durch stürmischen Wind nach Süden über den Northeimer Freizeitsee.
Immerhin sieben Ortolane wurden auf dem Wegzug bemerkt, meist durch das Studium von Sonagrammen.

Christian Dienemann, Ole Henning, Mathias Siebner und Béla Bartsch

Ein junges Schwarzkehlchen im Bratental bei Rohringen
Abb. 9: Ein junges Schwarzkehlchen im September im Bratental bei Roringen. Foto: Andreas Stumpner