Stellungnahme zum Windkraft-Ausbau und Rotmilan

Bis zum Ende dieses Jahrzehnts sollen sich allein in Niedersachsen bis zu 50.000 Windräder drehen, aktuell sind es 13.000. In den Augen vieler Natur- und Artenschützer ist dies eine Horrorvision. Mittlerweile fordern Repräsentanten der neuen Ampelregierung unverhohlen, dass der Natur- und Artenschutz der „Rettung des Weltklimas“ zu weichen hat, wie vor zwei Wochen der amtierende Gesundheitsminister im „Spiegel“. Flankiert wird diese alarmierende Entwicklung von Fernsehsendungen wie etwa „Rotmilan gegen Windkraft – Das Märchen vom gefährdeten Greifvogel“ vom 22. Februar 2022 im ZDF. Der „Fronal“-Beitrag ist mittlerweile auch auf den Websites verschiedener Windradbetreiber zu finden.

Zu diesem Beitrag ist jetzt eine fundierte Entgegnung der Fachgruppe Rotmilan, die sich aus Wissenschaftlern des Dachverbands Deutscher Avifaunisten (DDA) (dem der Arbeitskreis Göttinger Ornithologen assoziiert ist) und der Deutschen Ornithologengesellschaft (DO-G) erschienen. Der Veröffentlichung kann man nur die weiteste Verbreitung wünschen.

 
Abb.: Windkraft-Riesen in der Feldmark von Bodensee / Gieboldehausen