Schutzgebiete, die dem Erhalt und der Förderung bestimmter Organismengruppen dienen sollen, bedürfen regelmäßiger Bestandsaufnahmen von Flora und Fauna zur Analyse des Erhaltungszustands. In pflegebedürftigen Schutzgebieten steht hierbei die Evaluierung und Optimierung stattfindender Maßnahmen im Vordergrund. Oftmals finden solche Inventuren, vorrangig aus monetären Gründen, nur für wenige, ausgewählte Indikatorarten statt, deren Vorkommen und Bestandssituation den Zustand ganzer Vogelgemeinschaften repräsentieren und dadurch Rückschlüsse auf die Qualität des Lebensraumes zulassen (z.B. Lauterbach, 2009). Wenngleich dieses Vorgehen heute weitgehend anerkannt ist, so erreicht es dennoch nicht die Aussagekraft ganzheitlicher Untersuchungen. Besonders zur Identifizierung von Veränderungen im kleinräumigen, regionalen Kontext sind intensive Erhebungen notwendig. Die Revierkartierung gilt als geeignete Methode zur Ermittlung von weiterlesen Die Brutvögel des Kerstlingeröder Felds – Wiederholungskartierung in einem Kulturlandschaftsrelikt→